Projekttagebuch

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05.05. Einsetzung der Zeitkapsel

Am 5.5.23 haben wir die Kapsel wieder in der Neuendorfer Kirche einmauert.

Mit dabei sollte Izhak Baumwol aus Israel sein, der seit einigen Jahren zum Geburtstag seiner Schwester Jutta nach Neuendorf kommt. Jutta Baumwol lebte, lernte und arbeitete im Neuendorfer Hachschara-Lager das im Laufe des zweiten Weltkriegs zum Zwangsarbeitslager wurde. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er nicht vor Ort sein, schickte aber einen Brief für die Zeitkapsel.
Nach einer Gedenkveranstaltung am Denkmal von Jutta Baumwol, trafen sie Interessierte und Dorfbewohner*innen vor der Dorfkirche, um ein Gruppenfoto aller Neuendorferinnen und Neuendorfer zu machen. Dies wurde sogleich gedruckt und der Zeitkapsel hinzuzufügen. In der Kirche wurd im Rahmen der Andacht mit Pfarrer Kevin Jessa der gesammelte Inhalt vorgestellt, die Kapsel verschlossen und anschließend in das Mauerwerk eingelassen.

Im Anschluss lud die Kulturscheune zur einweihung der neu genutzen Leichenhalle sowie zum gemeinsam feiern ein. Mit Bezug zur 1937 abgetragenen Kirchturmspitze wurde auf dem Dorfanger, neben der Leichenhalle, ein mit dem originalen Maßen vergleichbarer Pavillon in Form der Kirchturmspitze gebaut. Es gab dort ein Konzert, eine kleine Bar und sowie Essen.

Die Taz berichtet: https://taz.de/Eine-brandenburgische-Dorf-Geschichte/!5933805/

11.03. Bauprobe

Im Rahmen der neuerlichen Einsetzung der Zeitkapsel soll das Motiv des Kirchturms Anlass sein, heute über Gemeinschaft im Dorf nachzudenken. Das geschieht vor allem mithilfe eines temporären Baus vor der Leichenhalle neben der Kirche.

Seid Jahren ist die Leichenhalle ungenutzt. Das soll sich nun ändern. Eine Initiative will den Raum im Herzen des Dorfes neu beleben und ihm eine neue Bestimmung geben. Ein erster Auftakt soll das Bauprojekt anlässlich der Zeitkapseleinsetzung sein. Ein Ort der Begegnung, des Austausches und des Maches soll geschaffen werden und der Dorfmittelpunkt wieder mehr ins Zentrum gerückt werden. Bei der Bauprobe wurde die zukünftige Turminstallation geplant, ein möglicher neuer Eingang skizziert und erste Bewegungen zur Entfernung eines Teils des Zaunes unternommen.

25.02 Auftakt des Kollektiven Schreibprozesses

Am Samstag trafen sich Bewohner*innen und Interessierte in der Kulturscheune, um zunächst noch einmal über den Inhalt der gefundenen Zeitkapsel zu sprechen und im nächsten Schritt über neue Inhalte nachzudenken. Dabei stellten wir uns die Frage: Wie wollen wir heute zukünftige Geschichte gestalten?

Es bildeten sich drei Gruppen, die verschieden Antworten auf diese Frage zu finden versuchen: (1) Zum einen fiel uns auf, dass der Inhalt der Flasche (von 1938) einer historische Kontextualisierung bedarf. Als Reaktion auf Leerstellen der alten Flasche in Bezug auf die jüdische Geschichte sollen Berichte über das Gut Neuendorf und seine Bewohner*innen ergänzt werden. Bei der Zeitkapseleinfügung Anfang Mai wird auch Itzhak Baumwol, der Bruder der ehemaligen Gutsbewohnerin und in Auschwitz ermordeten Jutta Baumwol, anwesend sein und zum Inahalt beitragen.. (2) Außerdem soll es einen Abschnitt zur Zeitgeschichte des Dorfes geben, der sich an der Turmurkunde von 1866 orientiert und wichtige Fakten über das Dorf heute auflisten soll. (3) Neben Zeitgeschehen und Geschichte des Dorfes sollen individuelle Geschichten von Menschen aus Neuendorf im Sande Platz darin finden. So wollen wir in einer Zusammenschau von Einzelgeschichte unser Heute für Menschen in der Zukunft erlebbar machen. Inhaltlich soll es um das Thema „Gemeinschaft im Dorf“ gehen.  Wie war Gemeinschaft in der Vergangenheit? Wie ist sie heute? Und welche Idee davon, wie wir gemeinsam unser Dorf beleben wollen, sollen in die Zukunft getragen werden? Geschichten können von Begegnungen in der ehemaligen Dorfkneipe handeln, einem Gespräch auf dem Dorffriedhof, einem Bier vor der Feuerwehr oder einem besonders netter Plausch in der Gärtnerei – was auch immer euch in Erinnerung kommt. Dabei sind Geschichten von Geselligkeit genauso Willkommen wie Momente der Einsamkeit, die ebenfalls Teil unserer Zeit sind und verkapselt gehören.

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27.12. Ausstellung und Konzert in der Kirche

Zwischen dem 19.12. und 27.12.2022 fand im Kirchenraum die Ausstellung statt. Zu betrachen waren die Rechercheergebinisse, die Dokumentation der Suche und der Inhalt der Zeitkapsel.

Den Abschluss bildete das Konzert, von Mia Grobelny, die mit elektrischer Musik den Kirchenraum neu inszenierte.

18.12. Hebung der Zeitkapsel (Flasche)

Am 18.12. feierte das Projekt sein vorläufiges Bergfest: Die Flaschen wurde von dem Zeitzeugen Reinhard Dase, der Restauratorin und Denkmalpflegerin Dorothee Schidt-Breitung und den beiden jungen Dorfbewohner*innen Klara und Ophelia aus dem Mauerwerk genommen und dann im Kirchensaal untersucht. Das Geschehen in Turm wurde in den Kirchenraum per Live-Bild übertragen, so das die zahlreichen Besucher*innen Anteil an der Hebung haben konnten. Durch fachkundigen Hände von Dorothee Schidt-Breitung wurde die Flasche zunächst geöffnet und dann ihr Inhalt nach und nach heraus genommen und begutachtet. Münzen wurden gezählt, Zeitungsartikel und Schriftstücke verlesen. In der Flasche befanden sich eine Zeitung und Schriftstücke aus dem Jahr 1938, die von der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands und im spezifischen Neuendorfs zeugen. Außerdem fanden sich Dokumente aus der letzten Öffnung der Zeitkapsel im Jahr 1975. Mit großer Spannung verfolgten vor allem die anwesenden Kinder das geschehen, die Reih um die Dokumente aus der Flasche entnehmen durften.

Durch die Neuanordnung der Kirchenbänke bekam der Raum ein neues, kommunikatives Zentrum, in dem die Flaschenöffnung statt fand.

Im Vorfeld gesammelte Dokumente und Erkenntnisse wurden in der Winterkirche ausgestellt. Eine große Karte an der Wand ist Grundlage für die Verortung der gewonnenen Erkenntnisse, gestellten Fragen und geführten Gespräche.

Anschließend an die Hebung und Untersuchung der Flasche, startete eine Video-Installation, die sich mit der Suche und der Frage nach dem neuen Flascheninhalt auseinandersetzt.

Erste Ideen hierzu konnten Besucher*innen außerdem in eine Schreibmaschine eintippen, deren Papierrolle in die Höhe wächst.

06.12. Besuch und Gespräche bei der Seniorenweihnachtche

Bei der Weihnachtsfeier der Seniorinnen hatten wir die Möglichkeit unsere Sammlung an Perspektiven zu erweitern. Wir stellten unser Projekt und die bisher gewonnenen Erkenntnise vor und kamen dann in Tischgesprächen mit den Anwesenden in den Austausch. Zunächst etwas zögerlich aber dann letztlich mit großem Enthusiasmus erzählten die Seniorinnen von ihren Erinnerungen. Besonders interessierte uns zum Einstieg die Erinnerungen und Erzählungen rund um die Kirchturmkürzung im Jahr 1938 und die damit verbundene Erfahrung mit dem Flugplatz. Als wir über das Verhältnis zur Kirche heute sprachen wurde deutlich, dass das Kirchengebäude nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Identität und der kulturellen Verankerung der Menschen ist. Gleichzeitig – und spannenderweise – nahmen die Meisten jedoch nicht mehr an Gottesdiensten teil. Wir sprachen auch über mögliche Nutzungserweiterungen. Dabei spielte die Frage der Angemessenheit eine wichtige Rolle. So sind Konzerte durchaus denkbar, weil bekannt. Die Vorstellung der Umnutzung des Gebäudes zum Skatepark oder Fitnesstudio (wie in anderen Teilen der Welt bereits geschehen, z.B. Nordirland) stieß auf größere Skepsis.

04.12. Minecraft und temporäre Raumbesetzunge

Ein Versuch den Kirchenraum anders zu erfahren und mit seinen Nutzungsmöglichkeiten zu experimientieren war das Treffen junger Neuendorferinnen am Sonntag Nachmittag. Plötzlich lag ein Teppich in der Mitte des Raums. Um in herum drapiert standen Sessel und eine Stehlampe. Den Anlass für die temporäre Raumumnutzung gab das Spiel Minecraft. Minecraft ist ein Open-World-Spiel, bei dem die Spieler eine virtuelle Welt aus Würfeln erschaffen können, in der sie bauen und erkunden. In entspannter Runde wurde das Spiel an die Kirchenwände projiziert und die Spielerinnen hatten die Möglichkeit, die Architektur der Kirche mithilfe des Programms gemeinsam zu erforschen und mit ihr zu experimentieren. Zunachst noch skeptisch ob der unüblichen Umgebung fühlten wir uns schnell wohler in dem plötzlich so gemütlichen Kirchenraum und hatten Spaß uns in der Computerwelt zu bewegen.

03.12. Weihnachtsmarkt in der KulturScheune „Ach du lieber Himmel!“

Das Projekt-Thema wurde zu einem zentralen Bestandteil des diesjährigen Weihnachtsmarktes in der Kulturscheune:

Die szenische Lesung der Schauspielerin Charlotte Sieglin verknüpfte die Kirchturmthematik mit mythisch-fantastischen Geschichten einer Meerjungfrau, die als Sirene auf dem Neuendorfer Kirchturm lebt. Mit Bühnenbild und Kostümierung las sie ihre, extra für diesen Anlass geschriebene Erzählung, und verband auf humorvolle Art und Weise uralte Geschichten mit parodischen Beschreibungen der Gegenwart.

In einer kleinen Lesetisch-Installation war ein Überblick der Bild- und Text- Dokumentation des Projektes zu sehen. Die bisher gesammelten Bruchstücke aus Archiven und Gesprächen wurden gespannt von den Beucher*innen in Augenschein genommen.

Der Austellungsbereich im Wandelgang der KulturScheune zeigte Portraits und die Turmbau-Ergebnisse des Workshops mit dem Neuendorfer Kindergarten.

Mitarbeiter der Fürstenwalder Christopherus-Werkstätten (seit 1992 anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung) töpferten Variationen von (Kirch-)Türmen die an den Ständen angeboten wurden. Nur wenige blieben übrig

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21./22.11 Workshop mit der Kindern der Kita „Kleine Naturfreunde“

Im Atelier der Bühnen- und Kostümbildnerin Frauke Bischinger ein Modellbau-Workshop statt. Kinder des Neuendorfer Kindergartens durften hier ihren eigenen Kirchturm aus Bauklötzen verschiedenster Formen, Federn, Blumen und anderen Materialien bauen. Mit großem Spaß konnten die Kinder ihren kreativen Fähigkeiten freien Lauf lassen und ihre ganz eigene Version von dem Kirchturm und Dorf-Mittelpunkt entwickeln. Dabei waren die Kirchtürme selten klassisch spitz und hoch, sondern manchmal klein und bunt oder federleicht und grazil. Die Kinder ließen Klatschmohn und Tannen auf dem Kirchturm sprießen oder dem Turm Fühler wachsen. Am Ende des Workshops hatten alle Kinder einen eigenen Kirchturm gebaut, der ihre Ideenwelt zeigt – inklusive kleinem Geheimfach für eine kleine Flaschenpost.

hier geht es zu den Türmen

19.11. Zweiter Teil der Suche im Kirchturm

Am 19.11. trafen sich die Anwesenden zur weiteren händischen Recherche an der bereits am 23.10. identifizierten möglichen Fundstelle im Mauerwerk. Dieses Mal war auch der Maurer Herr Skeries vor Ort, um bei der Suche behilflich zu sein. Er selbst ist Neuendorfer und hatte schon in den 70er Jahren Arbeiten am Kirchturm verrichtet. Wenige Schritte sind notwendig, um den Fund an Ort und Stelle zu identifizieren. Hinter der bereits auffälligen zementgebundenen Putzschicht wurde ein gelbfarbener Hohlziegelstein freigelegt. Vorsichtige Bohrungen im Fugenbild ließen den dahinter liegenden Hohlraum vermuten. Der Hohlziegelstein wurde schließlich zur Hälfte entfernt und die in der Kirchenchronik beschriebene Apothekerflasche trat zu Vorschein. Gespannt schauten die Mitwirkende durch das immer größer werdende Loch. Die Aufregung war groß als Klara und Ophelia eine Taschenlampe zu Hilfe nahmen und als erste Schriftstücke mit einer alten Handschrift verlesen konnten. Die Hebung der Zeitkapsel sollte am 18.12.2022 erfolgen.

23.10. Zeitzeug*innengespräch und erste Verortung der Flasche

Am Samstag trafen sich Bewohner*innen und Interessierte in der Kulturscheune, um zunächst noch einmal über den Inhalt der gefundenen Zeitkapsel zu sprechen und im nächsten Schritt über neue Inhalte nachzudenken. Dabei stellten wir uns die Frage: Wie wollen wir heute zukünftige Geschichte gestalten?

Es bildeten sich drei Gruppen, die verschieden Antworten auf diese Frage zu finden versuchen: (1) Zum einen fiel uns auf, dass der Inhalt der Flasche (von 1938) einer historische Kontextualisierung bedarf. Als Reaktion auf Leerstellen der alten Flasche in Bezug auf die jüdische Geschichte sollen Berichte über das Gut Neuendorf und seine Bewohner*innen ergänzt werden. Bei der Zeitkapseleinfügung Anfang Mai wird auch Itzhak Baumwol, der Bruder der ehemaligen Gutsbewohnerin und in Auschwitz ermordeten Jutta Baumwol, anwesend sein und zum Inahalt beitragen.. (2) Außerdem soll es einen Abschnitt zur Zeitgeschichte des Dorfes geben, der sich an der Turmurkunde von 1866 orientiert und wichtige Fakten über das Dorf heute auflisten soll. (3) Neben Zeitgeschehen und Geschichte des Dorfes sollen individuelle Geschichten von Menschen aus Neuendorf im Sande Platz darin finden. So wollen wir in einer Zusammenschau von Einzelgeschichte unser Heute für Menschen in der Zukunft erlebbar machen. Inhaltlich soll es um das Thema „Gemeinschaft im Dorf“ gehen.  Wie war Gemeinschaft in der Vergangenheit? Wie ist sie heute? Und welche Idee davon, wie wir gemeinsam unser Dorf beleben wollen, sollen in die Zukunft getragen werden? Geschichten können von Begegnungen in der ehemaligen Dorfkneipe handeln, einem Gespräch auf dem Dorffriedhof, einem Bier vor der Feuerwehr oder einem besonders netter Plausch in der Gärtnerei – was auch immer euch in Erinnerung kommt. Dabei sind Geschichten von Geselligkeit genauso Willkommen wie Momente der Einsamkeit, die ebenfalls Teil unserer Zeit sind und verkapselt gehören.

Digitale Landvermessungung der Flasche

Neben der geschichtlichen Recherche wurden Luftbildaufnahmen der zentralen Orte des Dorfes erstellt. Mit Hilfe von Bildmessung/ Photogrammetrie-Software konnten digitale 3D-Modelle erstellt und in Beziehung gesetzt werden. Diese Methode der digitalen Landvermessung erlaubten dank der verfremdenden und fragmenthaften Darstellung einen spannenden Ausgangspunkt für Diskussionen.

Recherche in Archiven

Neben den Zeitzeug*innengesprächen war auch die Recherche in Archiven ein wichtiger Part. Hierzu besuchten wir das Domarchiv in Fürstenwalde, das Evangelische Landesarchiv und die Staatsbibliothek Berlin.

In Fürstnwalde fanden wir beispielsweise die Dorfchronik. Im Evangelischen Landesarchiv Berlin, lasen wir in der Personalakte von Superintendent Walter Hillebrand und in der Staatsbibliothek Berlin können im Zeitungslesesaal die Ausgaben der Fürstenwalder Zeitung durchstöbert werden.

Wichtige Funde machte auch Pfarrer Kevin Jessa in den Unterlagen der Kirche und half uns so sehr.

Dorf -Triptychon

eine persönliche Dorfgeschichte in Bildern
Ein Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde, dass häufig als Altarbild in Kirchen zu finden ist. Es stellt verschiedene Elemente des selben Gegenstands dar.
Mit dem Blick in das Dorf, dass sich um die Neuendorfer Kirche herum befindet, stellen wir uns Fragen nach Vergangenem, der Gegenwart und Zukunft des Dorfes – als Verortung in/um/bei/weit weg von ihm. Die Momentaufnahmen zeigen diese drei Aspekte:

[1] Die Erinnerung vom Aufwachsen im Dorf: das Neuendorf der Kindheit und Jugend.
[2] Der gegenwärtige Bezug: der Blick auf Neuendorf heute.
[3] Eine futuristische Zukunftsvision: idealisiertes oder dystopisches Neuendorf der Zukunft.

Hier gezeigten Bilder sind mit Hilfe von einem Computerprogramm erstellt worden das Text in Bilder umwandelt.*
Die Autor*innen der Bilder sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Neuendorf im Sande.

*Dieses Programm (DALL-E) arbeitet mit maschinellem Lernen: Das Programm nutzt künstliche neuronale Netzwerke, um Wörter als Input in Anordnungen von Pixeln als Output zu transferieren. Mithilfe von Textanordnungen können mit dem Programm fotorealistische Bilder erstellt werden. Die künstliche Intelligenz kann dabei völlig neue Konzepte abbilden und Bilder in verschiedenen künstlerischen Stilrichtungen kreieren. Um Bilder erzeugen zu können, wurde das Modell mithilfe von Millionen im Internet verfügbaren Bildern trainiert.